Bildgebende Diagnostik

Die bildgebende Diagnostik stellt vornehmlich Knochen und Weichteilgewebe dar. Verletzungen können so beurteilt und der Heilungsverlauf kontrolliert werden. In der Pferdeorthopädie werden hauptsächlich Röntgen und Ultraschall eingesetzt. MRT kommt wegen der Größe der Pferde und positionsbedingter Bewegungs- bzw. Unschärfeartefakte wesentlich seltener zum Einsatz als in der Humanorthopädie.

Röntgen

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Das Röntgen beim Pferd ist wahrscheinlich die traditionellste bildgebende Diagnostik und vor allem in der Prognostik absolut notwendig. In der Pferdesportpraxis steht ambulant ein Fuji DR Detektor der neuesten Generation zur Verfügung. Zusammen mit einem 3D-Stativ und einer leistungsstarken Röhre können sogar im Stall die Facettengelenke der Wirbelsäule bis C7/T1 bzw. L2/L3 dargestellt werden. Hochauflösende Aufnahmen der Extremitäten bzw. deren Gelenke und Sehnenansätze sind Standard.





Ultraschall

pferdesportpraxis-tierarzt-dr-matthias-keller-pferdespezialist-orthopaedische-und-manuelle-medizin-fuer-pferde-faszientherapie-chiropraktik-akupunktur-ingeneron-prp-ultraschall1.jpgWenige Untersuchungstechniken haben sich in den vergangenen drei Jahrzehnten derart weiterentwickelt wie der Pferde Ultraschall. Durch die enormen Muskelmassen stoßen Röntgen und MRI an ihre Grenzen. Prof. Denoix hat seit den 1990 Jahren die Anatomie für den orthopädisch tätigen Tierarzt kartographiert und pathologische Veränderungen bei unterschiedlichen Lahmheitsursachen systematisch analysiert. So ist diese von ISELP gelehrte Methode sicherlich die Zukunft in der bildgebenden Untersuchung beim Pferd.

Umfangreiche Ausbildung, praktische Erfahrung und eine entsprechende Ausstattung sind Voraussetzung: dann ist diese Technik des Ultraschalls für Pferde anderer bildgebender Diagnostik in Schnelligkeit, völliger Non-Invasivität, Effizienz, Genauigkeit und Kostengünstigkeit weit überlegen. Dr. Keller ist als einziger Österreicher ISELP zertifiziert und kann dadurch ein sehr umfangreiches und genaues Untersuchungsprotokoll anbieten, das über herkömmliche bildgebende Veterinärdiagnostik hinausgeht.

Ein portables System mit 4 Schallköpfen, für jede Region speziell eingestellt, steht ambulant zur Verfügung. Damit können tiefe, für Röntgen nicht erreichbare Strukturen der Wirbelsäule, bis hin zu winzigen Bandstrukturen im Huf untersucht werden.

Thermographie

Bei manchen, schwer zu interpretierenden pferdesportpraxis-tierarzt-dr-matthias-keller-pferdespezialist-orthopaedische-und-manuelle-medizin-fuer-pferde-faszientherapie-chiropraktik-akupunktur-ingeneron-prp-irap-thermo1.jpgLahmheiten beim Pfernd, kann die Untersuchung mittels Thermokamera helfen. Ein hyperthermischer Bereich der Hautoberfläche kann ein Hinweis auf einen Entzündungsprozess sein. Die Thermografie kann, ähnlich der Szintigraphie, in selektiven Fällen tatsächlich verdeckte Prozesse aufspüren. Aufgrund der schwierigen Interpretation muss jedoch ein exaktes Prozedere eingehalten werden. Daher kommt die Thermographie nur in ausgewählten Fällen zum Einsatz.

„Welche Untersuchungstechniken angewandt werden, hängt auch davon ab, wie genau sie es wissen wollen.“Dr. Matthias Keller

>> Gerade bei chronischen Beschwerden empfehle ich eine eingehende bildgebende Abklärung, da nur so eine entsprechende Prognostik möglich ist. <<