Manuelle Therapie und Akupunktur

Dr. Keller beschäftigt sich nunmehr seit 20 Jahren mit manueller Medizin. Er ist bereits in den 2000er Jahren mit einem ehemaligen Jockey durch Schweden mitgefahren, da ihn damals einer der erfolgreichsten Springreiter-Profis Österreichs auf dessen besondere Gabe Pferde einzurenken hingewiesen hatte: seine Technik war einem Pferde-Chiropraktiker wahrscheinlich am ähnlichsten.

Die folgenden Jahre wurden der Chiropraktik und der Akupunktur für Pferde gewidmet. Die Ausbildung absolvierte Dr. Keller in den USA und in Belgien. Dort hatte er die Möglichkeit, die Techniken der veterinärmedizinischen Pioniere auf diesem Gebiet mitzuerleben, wobei manche dieser herausragenden Pferdeosteopathen, Akupunkteure und Chiropraktiker für Pferde leider nicht mehr leben. An dieser Stelle sind bekannte Namen wie Emiel Van den Bosch, Marvin Cain, Dominic Giniaux, Jean-Yves Guray, Are Thoresen, und Sharon Willoughby zu nennen.

2014 schloss Matthias Keller die Ausbildung zum FDM-Therapeuten ab. Hierbei handelt es sich um eine Faszientherapie in der bestimmte Distorsionen (Verrenkungen) von Faszien diagnostiziert und manuell aufgelöst werden. Diese Faszientechnik funktioniert beim Menschen beeindruckend, ist jedoch stark von der Patienten-Therapeuten-Kommunikation abhängig. Die Adaptierung dieser Technik an das Pferd führte, in Kombination und unter Berücksichtigung Dr. Kellers chiropraktischer Vorbildung, zur Entwicklung einer neuen Technik: der „Chirofaszialen Technik” (CFT).

Als einer der erfahrensten Akupunkteure und Chiropraktiker für Pferde hat Dr. Keller bereits weit über 10000 Pferde therapiert. Nur eine einzige CFT Behandlung kann das Pferd tatsächlich verändern und chronische Muster in Bewegung und Haltung auflösen.

— Chiropraktik —

Ausbildung der “American Veterinary Chiropractic Association” 

— Faszientherapie —

 “European Fascial Distortion Model Association”

— Akupunktur —

“International Veterinary Acupuncture Society”

— Chirofascial Technique (CFT) —

CFT behandelt Hauptblockaden (meistens nur eine), im Prinzip die Ursache der relativen Fehlstellung beziehungsweise der faszialen Distorsionen. Dies können fixierte Segmente und Fasziendistorsionen an sich, oder aber degenerative/entzündliche Erkrankungen sein. Ein Fesselträgerursprung am Hinterbein kann eine verspannte LWS verursachen, die zwar diagnostiziert wird – es reicht jedoch, nur den verletzten Fesselträger zu behandeln. Zumeist verschwinden sogar die Schmerzpunkte nach der diagnostischen Anästhesie.

Im Gegensatz dazu verursachen arthrotische HWS Facettengelenke durch Ausgleichsbewegungen durchaus Fesselträgerreizungen vorne. Vielleicht am besten vorstellbar mit einer unsauberen Aufschlagtechnik im Tennis, bei der sich die Energie nicht im Ausschwingen auflöst, sondern im verkrampften Ellenbogen zu Friktionen führt und den berühmten Tennisarm verursachen kann.